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So schaffst du eine von Zusammenarbeit geprägte Kultur

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Viele Unternehmen sprechen gerne darüber, wie Zusammenarbeit Innovationen fördert. Wenn es dann aber darum geht, tatsächlich eine von Zusammenarbeit geprägte Kultur aufzubauen, folgen diesen Worten selten Taten.

Natürlich halten sie ab und zu eine Brainstorming-Sitzung ab. Und sie haben gerade eine neue Kommunikationssoftware gekauft. Oder die Zusammenarbeit wird sogar im Mission Statement des Unternehmens erwähnt.

Wenn man sich dann aber deren Arbeitsalltag näher betrachtet, sieht die Sache etwas anders aus. Abteilungen arbeiten isoliert voneinander oder sind sich uneins. Mitarbeiter wissen, wo Probleme liegen oder was man besser machen könnte, haben aber nicht das Gefühl, dass ihre Meinung gefragt ist. Sie wissen auch, dass einzelne forsche Mitarbeiter belohnt werden, und nicht die Teamplayer.

In einer von Zusammenarbeit geprägten Kultur geschieht Kollaboration auf natürliche und bewusste Weise.

Dies ist keine Umgebung, die Innovationen begünstigt oder in der man gern zur Arbeit kommt. In der komplexen, sich ständig verändernden Geschäftswelt von heute könnte ein Unternehmen hinter die Konkurrenz zurückfallen, wenn es das Potenzial seiner Teams durch Zusammenarbeit nicht voll ausschöpft.

Wie kannst du also deine Kultur kollaborativer gestalten? Es ist schon ein bisschen mehr nötig, als nur ein paar Teamwork-Poster aufzuhängen. Der Kulturwandel ist aber einfacher umzusetzen und lohnender, als du vielleicht denkst. Hier ist unser Leitfaden, mit dessen Hilfe du deine ersten Schritte in diese Richtung unternehmen kannst. (Wir versprechen dir auch, die Phrase "den Traum wahr machen" kein einziges Mal zu erwähnen.)

Was ist eine von Zusammenarbeit geprägte Kultur?

Zusammenarbeit findet in fast jedem Unternehmen statt. Aber nicht jedes Unternehmen hat eine Kultur, die sie auch fördert. Worin liegt der Unterschied?

In einer von Zusammenarbeit geprägten Kultur geschieht Kollaboration auf natürliche und bewusste Weise. Zusammenarbeit findet nicht nur statt, wenn jemand sie initiiert. Stattdessen ist sie in Prozesse eingebunden, die vorgeben, wie Mitarbeiter ihre Arbeit jeden Tag erledigen und welche Einstellung sie gegenüber dieser Arbeit haben.

Der Grundgedanke einer von Zusammenarbeit geprägten Kultur besteht darin, dass wir gemeinsam besser sind. Und alle sind dabei der Überzeugung, dass kollektive Intelligenz die kreativsten Lösungen hervorbringen kann.

Was sind die Vorteile einer von Zusammenarbeit geprägten Kultur?

Das Streben nach kreativen Lösungen hat viele Unternehmen dazu veranlasst, nach kollaborativeren Formen der Zusammenarbeit zu suchen. Heutzutage dreht sich alles um das Schlagwort "Innovation". Innovative Unternehmen genießen das größte Prestige. Wenn sie aber nicht innovativ sind, können sie mehr verlieren als Pluspunkte – sie können sogar zum Scheitern verurteilt sein.

Und wir beobachten immer häufiger, dass Zusammenarbeit eine der wirksamsten Methoden ist, um Innovationen zu schaffen. Eine Studie ergab, dass Unternehmen mit von Zusammenarbeit geprägten Kulturen mit einer fünfmal höheren Wahrscheinlichkeit eine maximale Leistung erbringen.

Hierbei geht es um mehr als um den Verlust von Pluspunkten. Wer nicht innovativ ist, ist zum Scheitern verurteilt.

Eine von Zusammenarbeit geprägte Kultur fördert Innovation, indem sie das Beste aus Mitarbeitern herausholt. Wenn wir glauben, zu einer Teamanstrengung beizutragen, sind wir energiegeladener, produktiver und anpassungsfähiger. Zusammenarbeit schafft ein Gefühl der Gemeinschaft und der Teilhabe. Dadurch fühlen wir uns zufriedener und weniger gestresst.

Kurz gesagt sind kollaborative Mitarbeiter auch engagierte Mitarbeiter. Und engagierte Mitarbeiter werden dem Unternehmen die Treue halten. Neben der Mitarbeiterbindung kann auch der Ruf als kollaboratives Unternehmen bei der Anwerbung von talentierten Mitarbeitern helfen.

Was behindert die Zusammenarbeit am Arbeitsplatz?

Wenn das Zusammenarbeiten so großartig ist, warum findet sie nicht öfters statt?

Einige Mitarbeiter haben einfach nicht die Fähigkeiten entwickelt, zur Zusammenarbeit beizutragen. Eine Umfrage ergab, dass mehr als ein Drittel der Bewerber auf eine Stelle sich nicht als Teamplayer beweisen konnten.

Und selbst wenn Mitarbeiter gut zusammenarbeiten könnten, halten sie sich eventuell an ihrem Arbeitsplatz zurück. So etwas kommt vor, wenn Manager jeden Schritt vorgeben, anstatt ihren Mitarbeitern kollaboratives Arbeiten zuzutrauen. Und es passiert, wenn Mitarbeiter das Gefühl haben, dass sie sich nicht ungestraft äußern oder Einwände haben dürfen.

Mitarbeiter bemerken auch, wenn ihr Unternehmen die Zusammenarbeit als wertvoll anpreist, sie aber nur gelegentlich hervorhebt. Das soll heißen, dass Zusammenarbeit als etwas betrachtet wird, das unter besonderen Umständen in Betracht gezogen wird, aber nicht täglich. Und sie ist definitiv nichts, wonach Mitarbeiter bewertet oder belohnt werden.

Wenn ein Unternehmen intern nicht darüber spricht, was schiefgelaufen ist, entgeht ihm die Chance, daraus zu lernen.

In einigen Unternehmen haben sich über Jahre isolierte Einheiten entwickelt, die miteinander konkurrieren, anstatt zusammenzuarbeiten und sich auszutauschen. Mitarbeiter horten Informationen und Wissen und nutzen diese als Machtmittel.

Andere Unternehmen wiederum haben Mühe, mit all den neuen Arbeitsweisen und Methoden der Zusammenarbeit Schritt zu halten. Sie helfen ihren verteilten Teams nicht dabei, Vertrauen und Beziehungen aufzubauen, die sie für eine effektive Zusammenarbeit benötigen. Den Mitarbeitern fehlt es womöglich an Kommunikationstools, die sie für die Zusammenarbeit mit Kollegen an anderen Standorten benötigen. Und dann gibt es Unternehmen, für die Tools ein Allheilmittel sind und die behaupten "Wir haben diese neue Software gekauft. Bei uns wird Zusammenarbeit großgeschrieben!"

Aber das reicht noch lange nicht aus.

Was sind die wichtigsten Merkmale einer von Zusammenarbeit geprägten Kultur?

Transparenz und Wissensaustausch

Von Zusammenarbeit geprägte Kulturen sind in erster Linie transparente Kulturen. An einem wirklich kollaborativen Arbeitsplatz müssen Mitarbeiter nicht versuchen zu erraten, was Vorgesetzte von ihnen erwarten. Um effektiv zusammenarbeiten zu können, muss sich dein Team an gemeinsamen Zielen orientieren und sich darüber im Klaren sein, wie ihr an der Erreichung dieser Ziele arbeiten werdet.

In einer von Zusammenarbeit geprägten Kultur tauschen Führungskräfte öffentlich Neuigkeiten und Informationen aus, egal, ob diese gut oder schlecht sind. Wer nicht über Niederlagen oder Rückschläge spricht, schafft eine Umgebung, in der Gerüchte kursieren können, und gibt Mitarbeitern das Gefühl, dass ihnen misstraut wird.

Wenn ein Unternehmen intern nicht darüber spricht, was schiefgelaufen ist, entgeht ihm die Chance, daraus zu lernen. In einer von Zusammenarbeit geprägten Kultur kommt es nicht darauf an, dass du oder dein Team ausschließlich Erfolge erzielen. Tatsächlich sollt ihr aus allem lernen und das Unternehmen verbessern, indem ihr eure Erkenntnisse teilt.

Natürlich gibt man ungern zu, wenn etwas missglückt ist. Es gibt aber auch Mitarbeiter, die selbst auf guten Nachrichten sitzen bleiben. Einige Einzelpersonen oder Teams behalten ihre Informationen und Best Practices vielleicht lieber für sich. Sie könnten befürchten, dass sie ihren Vorteil gegenüber ihren Kollegen oder anderen Abteilungen verlieren, wenn sie ihre Geheimnisse einfach preisgeben.

Ein solches Verhalten schadet dem Unternehmen aber nur. Von Zusammenarbeit geprägte Kulturen fördern die Dokumentation und den Austausch von Best Practices, damit sie das gebündelte Fachwissen optimal nutzen können. Sie stellen auch geeignete technische Tools zur Verfügung, um den Wissensaustausch zu erleichtern.

Vertrauensvolle Beziehungen

Ein Unternehmen, das eine intensivere Zusammenarbeit anstrebt, wird diese niemals erreichen, wenn es seine Mitarbeiter lediglich anweist, stärker zusammenzuarbeiten. Das gilt insbesondere dann, wenn Mitarbeiter es gewohnt sind, eigene Entscheidungen zu treffen oder Ideen größtenteils selbst zu entwickeln. Zusammenarbeit ergibt sich aus vertrauensvollen Beziehungen und diese entstehen nicht von selbst. Es gibt aber einige gute Möglichkeiten, sie zu fördern:

  • Die Zusammenarbeit fördernde Bereiche. Für den Aufbau von Beziehungen benötigt deine Arbeitsumgebung ansprechende Bereiche, in denen Mitarbeiter zusammenarbeiten können. Würdest du nicht lieber an einem Ort arbeiten, der gewisse Annehmlichkeiten bietet und inspirierend ist, als in einem beengten und düsteren Konferenzraum?

    Du solltest auch prüfen, ob du Veränderungen in deinen physischen Räumen vornehmen kannst, um Mitarbeiter mit unterschiedlichen Fachgebieten zusammenzubringen. Wenn man in der Teeküche oder auf der Terrasse Kollegen trifft, kann dies zu Gesprächen und später zur Zusammenarbeit führen. Das bekannteste Beispiel hierfür ist wahrscheinlich die Hauptniederlassung von Pixar. (Du könntest aber auch versuchen, auf formellere Weise funktionsübergreifend zusammenzuarbeiten. Lies unseren Leitfaden für funktionsübergreifende Teams, um mehr darüber zu erfahren.)

Zusammenarbeit ergibt sich aus vertrauensvollen Beziehungen. 

  • Die richtigen Tools. Teammitglieder müssen nicht am selben Ort sein, um effektiv zusammenzuarbeiten. Die richtigen Tools spielen eine wichtige Rolle dabei, wie gut Mitarbeiter an verschiedenen Standorten kommunizieren, Beziehungen aufbauen und zu vertrauenswürdigen Mitarbeitern werden können. Confluence macht beispielsweise Informationen für alle Teammitglieder leichter zugänglich, und das unabhängig davon, wo diese sich befinden.
  • Strategien für die Zusammenarbeit. Der Kauf von Tools ist jedoch kein Allheilmittel für Zusammenarbeit. Du brauchst eine Strategie für virtuelle Zusammenarbeit, die auf die Anforderungen deines Teams zugeschnitten ist. In diesem Bereich kannst du deiner Kreativität wirklich freien Lauf lassen. Zum Beispiel könnte ein interner Blog deinen Mitarbeitern an verschiedenen Standorten helfen, sich gegenseitig kennenzulernen und Wissen zu teilen.
  • Persönliche Meetings. Auch wenn die überall verteilten Mitglieder deines Teams die Tools für virtuelle Zusammenarbeit perfekt beherrschen, solltest du ihnen trotzdem die Möglichkeit geben, sich persönlich zu treffen und Zeit miteinander zu verbringen. Ihr könntet zum Beispiel gemeinsam Konferenzen besuchen oder Remote-Mitarbeiter regelmäßig ins Büro kommen lassen.

Führungskräfte, die die Zusammenarbeit gestalten

Führungskräfte fördern nicht nur die Transparenz und den Aufbau von Beziehungen, sondern spielen auch für die Gestaltung einer von Zusammenarbeit geprägten Kultur eine wichtige Rolle.

Damit die Zusammenarbeit zu einem echten Unternehmenswert werden kann, müssen Führungskräfte zu Vorbildern für kollaboratives Arbeiten werden. Ihre Teammitglieder achten (hoffentlich!) darauf, was Führungskräfte zum Thema Zusammenarbeit sagen. Sie achten aber noch mehr auf das, was ihre Führungskräfte tun.

Was sollten sie also tun?

  • Setze deine Empfehlungen in die Tat um. Führungskräfte können von Mitarbeitern nicht verlangen, ein neues Kommunikationstool oder ein Framework für die Zusammenarbeit zu verwenden, und dieses selbst ignorieren. Teammitglieder müssen sehen, dass auch Führungskräfte die entsprechenden Tools nutzen.
  • Unternehme keine Alleingänge. Führungskräfte untergraben auch dann eine von Zusammenarbeit geprägte Kultur, wenn sie Lippenbekenntnisse für die Zusammenarbeit ablegen, sich dann aber selbst wie Eigenbrötler verhalten. Einige Führungskräfte können es als demütigend empfinden, wenn sie zugeben müssen, nicht auf alles eine Antwort zu haben, und dann andere Meinungen einholen und auf diese abweichenden Ansichten eingehen müssen. Letztendlich macht das sie und ihre Teams jedoch stärker.
  • Sei respektvoll. Wenn Führungskräfte sich verwundbar zeigen, machen sie damit deutlich, wie sehr sie die Beiträge ihrer Teammitglieder respektieren. Mitarbeiter sehnen sich nach mehr Respekt. Dieser schafft eine Atmosphäre, in der alle ihr Bestes geben wollen.
  • Ermutige Mitarbeiter zur Zusammenarbeit. Das bedeutet, dass du vom Mikromanagement ablässt und Teammitgliedern mehr Spielraum gewährst. Es bedeutet, die Zusammenarbeit in Teamprozesse zu integrieren – zum Beispiel, indem mehr Zeit für die Überprüfung von Projekten eingeplant wird. Und es bedeutet, die Mitarbeiter durch tägliches Coaching und sogar durch spezielle Schulungen mit den Fertigkeiten auszustatten, die sie für die Zusammenarbeit benötigen.
  • Belohne Teamarbeit. Führungskräfte, die eine Kultur kollaborativer gestalten möchten, sollten auch einen Blick auf die Verhaltensweisen werfen, die sie tatsächlich fördern. Wenn du viel über Zusammenarbeit sprichst, aber nur Mitarbeiter lobst und förderst, die lieber allein arbeiten, bleibt das im restlichen Team nicht unbemerkt.

Mache die ersten Schritte in Richtung einer von Zusammenarbeit geprägten Kultur

Der Aufbau einer von Zusammenarbeit geprägten Kultur kann ein komplizierter und kontinuierlicher Prozess sein. Womit also anfangen? Mache dein Unternehmen transparenter, indem du wichtige Informationen an einem zentralen Ort aufbewahrst, wo sie leicht durchsucht werden können. Du kannst dich auch darüber informieren, wie Confluence die Kommunikation und Zusammenarbeit beschleunigt.

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